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Aktuelles

Die Schule hat ihren Weg gefunden

CJD-Grundschule Eime feiert staatliche Anerkennung / Anett Köhler offiziell neue Schulleiterin

 

„In der Grundschule Eime ist es fröhlich und bunt, da lernen wir Kinder mehr als nur Mathe und Kunst.“ Nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Eimer Grundschule zeigten sich am gestrigen Vormittag bei der Vorstellung ihrer Gedichte in bester Feierlaune. Zahlreiche Gäste kamen in der Eimer Mehrzweckhalle zusammen um der staatlichen Anerkennungsfeier der CJD-Grundschule Eime beizuwohnen. Auf dem Programm standen unter anderem die Ernennung und Einsegnung von Anett Köhler, die nun auch offiziell als neue Schulleiterin vorgestellt wurde.

„Wir haben uns hier in Eime eine Schule gewünscht. Aber wie bei Weihnachten ist es oft nicht ganz klar, ob sich unsere Wünsche auch wirklich erfüllen“, eröffnete der Gesamtleiter des CJD, Matthias Nack, seine Begrüßungsansprache.

Im Anschluss nutze Nack die Gelegenheit um sich bei allen Beteiligten zu bedanken. Ein besonderer Danke galt dabei den Eltern, die in der vergangenen Zeit viel Einsatz, Leidenschaft und Mut aufgebracht hätten, um dieses Wagnis einzugehen, und den Glauben and die Mission „Zukunftsschule“ nicht verloren hätten. Nicht zuletzt richtete Nach das Wort an die Schülerinnen und Schüler der Grundschule: „Ihr seid der Grund warum sich diese Schule wieder mit Leben füllt.“

Von der Idee einer neuen Grundschule im Eime war Claudia Miehe anfangs wenig begeistert, wie sie eingangs in ihrer Rede verriet. Die Vertreterin der Landesschulbehörde konnte sich noch sehr gut an die ersten Gespräche im Jahr 2020 zurückerinnern. „Da war ich noch skeptisch, sehr skeptisch sogar“, so Miehe.

In diesem Zug erinnerte sie daran, dass die Eimer Sonnenbergschule wegen einer nicht ausreichenden Schülerzahl erst im Jahr 2018 geschlossen worden war. Darüber hinaus hätte auch das vorgelegte Konzept noch zu wünschen übrig gelassen. Nichtsdestotrotz sei Miehe aber auch zuversichtlich gewesen wie sie fortführte. „Das CJD als Arbeitgeber ud Verein steht auch dafür, sehr viel in die Bildungsarbeit zu investieren. Es  war bis hierhin ein weiter Weg, aber von diesen Weg bin ich nach wie vor überzeugt. Ich bin froh, sagen zu können: Die Schule hat ihren Weg gefunden.“

Dass es bis hierhin nicht nur ein weiter, sondern auch emotionaler Weg sein würde, belegte Eimes Bürgermeister Jörg Stichnoth. Es selbst ist früher auch in der Eimer Grundschule zur Schule gegangen, wie er erklärte. Als klar war, dass die Schule geschlossen werden würde, sei es für ihn persönlich ein emotionaler Moment gewesen. Schließlich sei die Schulschließungsdebatte im Jahr 2016 überhaupt erst der Grund gewesen, warum er in die Politik gekommen ist.

„Leider ist es uns damals nicht gelungen, die Schulschließung zu vermeiden. Aber meistens ist es ja so: Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich auch immer eine andere. Ich bin froh, dass wir diese Gelegenheit jetzt genutz haben“, zeigte sich auch Stichnoth zufrieden.

„Wir alle durften uns ja schon ein bisschen kennenlernen. In dieser Zeit sind viele gute Dinge passiert, und gemeinsam haben wir schon sehr vieles auf die Beine gestellt. Jetzt freue ich mich auf das, was noch kommt“, erklärte Schulleiterin Anett Köhler. Nach dem Motto „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ fasste sie sich in ihrer Ansprache kurz und verwies noch auf ein vorbereitetes Video, das nur wenig später zu einer Leinwand zu bestaunen war. In dem rund fünfminütigen Clip wurden Bilder von besonderen Momenten und Erlebnissen des vergangenen Schuljahres gezeigt.

 

Da die Aufgabe einer Schulleiter nicht immer ganz einfach ist, erhielt Schulleiterin Anett Köhler, neben den vielen Glücksagungen, zusätzlich noch göttlichen Beistand. Diesen nahm sie von Pastor und Oberkirchenrat Johannes Dieckow entgegen.

Begleitet wurde die gesamte Veranstaltung von einstudierten Tanz- und Gesangseinlagen der Eimer Grundschüler. Damit sorgten sie nicht nur für eine gelungene Abwechselung, sondern animierten das Publikum auch gleichzeitig zum Mitmachen und Bewegung. Im Anschluss bot sich den Kindern noch die Möglichkeit sich an dem reichlich gedeckten Büfetttisch zu stärken, ehe es für sie wieder in den  regulären Schulbetrieb überging.

 

LDZ; Text und Bild: Marvin Kunzendorf

Flötenorchester sorgt für Umrahmung

Fleckenrat organisiert traditionell Senioren-Weihnachtsfeier/ Kaffee, Kuchen und Unterhaltung

 

Traditionell fand am Samstag vor dem dritten Advent die zentrale Senioren Weihnachtsfeier des Flecken Eime in der Eimer Mehrzweckhalle statt. Eingeladen hatte der Eimer Fleckenrat dessen Mitglieder die Halle weihnachtlich hergerichtet hatten und die Seniorinnen und Senioren mit Kaffee und Kuchen bewirteten. Bürgermeister Jörg Stichnoth konnte ca. 75 Gäste sowie ca. 20 Musikerinnen und Musiker vom Eimer Flötenorchester begrüßen das in diesem Jahr für den musikalischen Rahmen sorgte. Dirigent Dennis Henze animierte mit seiner Moderation immer wieder zum Mitsingen einiger Weihnachtslieder, Kerstin Stichnoth lockerte den Nachmittag mit dem Vorlesen zweier kleiner Weihnachtsgeschichten auf.

 

Text und Bild: Jörg Stichnoth

Niemand ging ohne Preis: Skat- und Knobelabend der Dorfgemeinschaft Dunsen

Am Samstag, den 23. November, herrschte im Dorfgemeinschaftshaus Dunsen eine ausgelassene Stimmung. Der jährliche Skat- und Knobelabend des Fördervereins Dorfgemeinschaft Dunsen e.V. lockte 17 spielfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Tische. Mehrere Stunden war das typische Klackern der Würfel und das Rascheln der Karten zu vernehmen. Zur Stärkung der Teilnehmerinnen standen Kaltgetränke und Bockwürste zur Verfügung.

Mit viel Geschick, Taktik und einer Prise Glück kämpften 6 Skatspieler in zwei spannenden Runden um den Sieg. Am Ende setzte sich Jürgen Göpfert mit beeindruckenden 622 Punkten an die Spitze und belegte den ersten Platz vor Burghardt Schwanitz (506 Punkte) und Uwe Konrad (406 Punkte).

Auch beim Knobeln rollten die Würfel mit Hochspannung – und Diethard Schwanitz bewies ein goldenes Händchen. Er erzielte 17.620 Punkte und sicherte sich damit den ersten Platz vor Renate Engel und Dagmar Gömann mit jeweils 16.800 Punkten. Christopher Gömann erreichte mit 16.700 Punkten ebenfalls einen Podestplatz.

In der Reihenfolge der Platzierung konnten die Teilnehmer einen Preis aus einem reichhaltigen Angebot an attraktiven Fleisch- und Wurstpaketen, Naschereien und Getränken für die kalte Jahreszeit wählen. Verlierer gab es insofern nicht, als für jeden Teilnehmer ein schöner Preis dabei war. Somit war für hinreichend gute Laune aber auch Spieleifer gesorgt. Nach der Siegerehrung klang der Abend in geselliger Runde aus.

Mit Straßen auf dem neuesten Stand

Grenzbegehung des Flecken Eime: Start diesmal am Dorfgemeinschaftshaus in Deinsen

Bild und Text von Burkhard Schirdewahn (LDZ)

Deinsen – Zur Grenzbegehung des Flecken Eime begrüßte Bürgermeister Jörg Stichtnoth zahlreiche Wanderlustige am Dorfgemeinschaftshaus in Deinsen. Die Route werde zwar ein kurzes Stück entlang der Gemarkungsgrenze führen, stellte er in Aussicht. Im Gegensatz zu früheren Zeiten sei es dieser Brauch allerdings nicht mehr dazu, sich die Grenzen des eigenen Dorfes einzuprägen und auf unrechtmäßige Veränderungen zu kontrollieren, sondern solle das Kennenlernen untereinander fördern. Stichtnoth ging auf die Nutzung von Dächern kommunaler Gebäude für regenerative Energien ein. Ähnlich wie die Turnhalle und das Freibad in Eime soll auch das Deinser Haus in absehbarer Zeit mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden. In der Ortslage wurden unterschiedliche Möglichkeiten zur Instandsetzung von Straßen anschaulich. Zur Sanierung der Deckschicht „Hinter der Kirche“ kam ein Kalteinbrungsverfahren zum Zuge. Bei Kosten von etwa 45 000 Euro soll die erneuerte Fahrbahn wenigstens 10 Jahre halten. Dieses Geld ist gut angelegt, meinte der Bürgermeister, und im Hinblick auf die Bauunterhaltung habe der Flecken insgesamt seine Hausaufgaben gut erledigt. Bei der Straße „Unter dem Külf“ war es mit Ausbesserungen nicht getan. Nach wiederholtem Aufreißen und Zuschütten beim Verlegen von Leitungen war der Untergrund in desolatem Zustand und erforderte einen Vollausbau. Die Kosten von 623 000 Euro fallen zu 65% den Anliegern zur Last. Weitere 220 000 Euro für die Teilerneuerung der Kanalisation trägt die Samtgemeinde Leinebergland. Die Baumaßnahmen waren in nur fünf Monaten abgeschlossen. Die Versorgungsleitungen verlaufen unter dem gepflasterten Randstreifen, so dass etwaige Reparaturen unter Schonung der Bitumenschicht leicht möglich sind. Vom Ehrenmal bot sich ein beeindruckender Ausblick ins Külftal, das jedoch gestalterisch und landwirtschaftlich in Mitleidenschaft gezogen wird, da hier die Trassen der Umgehungsstraße (Anbindung des Raums Holzminden an die Landeshauptstadt Hannover) und der Stromleitung Suedlink (baureif vermutlich 2028) verlaufen sollen. Dem Heimat und Kulturverein dankte Stichnoth für die Dachreparatur an der Steinkuhlenhütte mit nur 2 500 Euro Materialkosten, aber 150 Arbeitsstunden in Eigenleistung.

Brücken im Visier

Verwaltungschef Volker Senftleben informierte über die aus aktuellem Anlass eingeleitete Überprüfung von Brücken. Für sicherheitsrelevante Erhaltungsmaßnahmen dürften erhebliche Kosten ins Haus stehen. Im Külf ging es steil bergan und teils im Gänsemarsch auf dem Kamm entlang. Am Cölleturm erläuterte Martin Gründel die von ihm konzipierte und neu aufgestellen Bänke aus Douglasienholz, die ein bequemes Sitzen mit konstruktiven Holzschutz ohne Chemie verbinden. Über den Astweg und vorbei an dem neu hergerichteten Wanderparkplatz erreichten die Teilnehmer wieder den Ort. Beim Abschluss mit gemeinsamem Essen im Dorfgemeinschaftshaus übernahmen Mitglieder des Posaunenvereins den Ausschank.

Mit Mobil@Leine unterwegs

Zusammen mit den Linienbussen kann mobil@leine die Menschen verbinden und bedarfsgerecht an die gewünschten Orte transportieren. Genau diese Idee hat sich nun in einem Videoformat niedergeschlagen: Franziska Fritz als Mobilitätsmanagerin im Verein Region Leinebergland e.V. hat Menschen eingeladen, bei mobil@leine mitzufahren, und Geschichten aus der Region zu erzählen.

Als zweites stieg Susanne Uhlemann in den Kleinbus mobil@leine. Sie ist seit 2011 im Kulturkreis Gronau e. V. ehrenamtlich aktiv. Während der Fahrt im Kleinbus von Eime zu den Gronauer Lichtspielen berichtet Frau Uhlemann von den Aktivitäten des Kulturkreis Gronau. Das Spektrum der Veranstaltungen reiche von Kinovorstellungen und Lesungen bis zu Comedy, Theater und Konzerten. Ihr ist wichtig, dass Menschen für kulturelle Veranstaltungen auch auf dem Land nicht weit fahren müssen. Sie berichtet, dass viele Menschen durch die zentrale Lage des Kinos in Gronau auch zu Fuß oder mit dem Rad zu den Gronauer Lichtspielen kommen. Gerade ältere Besucher bräuchten aber oft Unterstützung auf dem Weg zur Veranstaltung und müssten sich etwas überlegen „..und da sind wir ganz glücklich, dass Sie da jetzt die Rolle übernehmen“, so Frau Uhlemann. Direkt vor dem Kino befindet sich eine virtuelle Haltestelle von mobil@leine (Gronau/Gronauer Lichtspiele), welche mit einem Aufkleber gekennzeichnet ist.

 

Dies kann über eine App oder telefonisch bestellt werden. Die telefonische Buchung ist unter der Woche von 7 -17 Uhr in der Mobilitätszentrale Leinebergland möglich (05181 / 8552218). Weitere Infos gibt es auch hier auf flecken-eime.de

Die lange Folge lässt sich auf youtube ansehen.

Bildquelle: © Region Leinebergland e. V.

Rückblick und Ausblick: Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft

Foto (v.l.n.r.): Diethard Schwanitz, Markus Ritter, Detlef Fritz, Frank Meier, Susanne Raupach, Lars Leopold

Am 15. März 2024, versammelten sich nahezu alle Mitglieder des Fördervereins Dorfgemeinschaft Dunsen e.V. zur Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus. Zu Beginn wurde in einer Schweigeminute verstorbenen Mitgliedern gedacht. Im Anschluss daran eröffnete Vereinsvorsitzender, Lars Leopold, die Sitzung und ließ im Vorstandsbericht das vergangene Jahr Revue passieren. „Gleich nach der Winterpause haben wir gemeinsam mit dem Kirchenvorstand unseren kleinen Friedhof wieder ansehnlich hergerichtet. Unser traditionelles Osterfeuer an der Dunser Schutzhütte, das wir zusammen mit dem Auto-Speedway-Team Eime durchgeführt haben, war wieder ein Besuchermagnet. Erstmalig haben wir auch einen Dorfflohmarkt in Dunsen durchgeführt, der gut angenommen wurde“, berichtet Leopold von den Highlights des vergangenen Jahres. Besonderen Dank richtete er an Thomas Wockenfuß, der maßgeblich die Pflege des Dorfplatzes für den Verein übernommen hat. „Ganze 17 Mal ist Thomas mit dem Rasenmäher ausgerückt, um den Platz in Ordnung zu halten. Das ist nicht selbstverständlich“, hob Leopold hervor.

Kassenwart, Markus Ritter, informierte über die aktuelle Kassenlage und die letzte Kassenprüfung, bei der es keine Beanstandungen gab. Die Mitglieder spendeten Applaus als Zeichen der Anerkennung für die geleistete Arbeit über all die Jahre seit Bestehen des Vereins und entlasteten den Vorstand einstimmig. Anschließend wählten die Mitglieder einen neuen Vereinsvorstand. Auch hier fielen die Ergebnisse einstimmig aus. Gewählt wurden Detlef Fritz als 1. Vorsitzender, Frank Meier als 2. Vorsitzender und Diethard Schwanitz als Schriftführer. Markus Ritter wurde als Kassenwart im Amt bestätigt. Lars Leopold, der wie auch die bisherige Schriftführerin, Susanne Raupach, nicht erneut für den Vorstand antrat, wurde von der Versammlung zum Pressesprecher berufen. Er bedankte sich bei allen bisherigen Vorstandsmitgliedern und gratulierte den frisch Gewählten. „Wenn ich mich hier umschaue sehe ich, dass unser Verein sehr lebendig ist. Unser umfangreiches Programm ist nur machbar, weil sich so viele Menschen für den Verein einsetzen“, erklärte Leopold und gab noch einen kleinen Ausblick auf die Vorhaben im laufenden Jahr: „Zunächst steht unser traditionelles Osterfeuer an der Dunser Schutzhütte an – die Vorbereitungen hierfür laufen bereits auf Hochtouren. Darüber hinaus sind unter Anderem auch wieder eine Wanderung an Himmelfahrt sowie ein Skat- und Knobelabend geplant.“ Mit einem gemeinsamen Vesper endete die Jahreshauptversammlung, wobei sich die Anwesenden einig waren, dass der Verein auch im Jahr 2024 eine zentrale Rolle in der Gestaltung des dörflichen Gemeinschaftslebens spielen wird.

Ausbildungsmöglichkeiten beim CJD

Die CJD Fachschule für Sozialpädagogik Hannover öffnet ihre Türen im August 2024. Im Herzen von Hannover – nur 5 min vom Lister Platz entfernt – kannst du hier im belebten Viertel und modernen Umfeld deine Erzieher:innen Ausbildung absolvieren. Durch die Neugründung ist es uns möglich, alle Räumlichkeiten so zu gestalten, dass sie dich im Lernen unterstützen und den Austausch untereinander fördern. Neben den Seminarräumen gibt es einen OpenSpace, welcher den kooperativen Lernprozess fördern soll. Hier könnt ihr euch nicht nur untereinander austauschen, lernen und zusammenarbeiten, sondern auch mit den Mitarbeitenden des CJD ins Gespräch kommen. In den Pausen stehen euch neben den vielzähligen Angeboten in der List auch Sitzgelegenheiten im Innenhof zur Verfügung.

Weitere Informationen gibt es im Flyer und auf https://fachschule-hannover.cjd.de/de.

Neue Homepage vorgestellt

Sportlerehrung beim Neujahrsempfang des Flecken Eime in der Mehrzweckhalle


©️ Text u.Fotos Christian Göke / Leine Deister Zeitung

Der Neujahrsempfang in Eime ist eine liebgewordene Tradition, bei dem auch Neubürger die Möglichkeit zum Netzwerken bekommen. Auch dieses Jahr waren die Eimer Vereinsvertreter, Ratsmitglieder und Einwohner auf Einladung von Bürgermeister Jörg Stichnoth in die Mehrzweckhalle gekommen und informierten sich dort zunächst beim Vortrag des Bürgermeisters über die Highlights des vergangenen Jahres. Bei dieser „Leistungsschau“ legte Stichnoth die Schwerpunkte auf Infrastruktur, Dorferneuerung, Wohnen im Alter, Dorfgemeinschaft, Förderung der Vereine und Naherholung. Froh waren Stichnoth und die anderen Ratsmitglieder, dass im Oktober vergangenen Jahres der „Sachsenring“ übergeben wurde und dort auch noch weitere Grundstücke für einen Bau erworben werden können. Auch der Vollausbau „Unter dem Külf“ in Deinsen wurde unter die Lupe genommen, dort ist der Baubeginn im März geplant ist. Dieser hat ein Volumen von 740 000 Euro, die Anlieger tragen 45 Prozent der Kosten. Themen waren in diesem Bereich aber auch die Instandsetzung des Ehrenmals auf dem Friedhof, der Holzeinschlag am Knick, die Einweihung des inklusiven Spielplatzes am Pastor-Bauer-Weg für 72 500 Euro, die Photovoltaikanlagen und barrierefreie Bushaltestellen.

Zudem sprach Stichnoth das Hochwasserschutzkonzept an, was der Rat mit 20 000 Euro finanziert. Erste Ergebnisse sollen eventuell schon bei der nächsten Ratssitzung besprochen werden. Eine Erfolgsgeschichte ist für den Rat die Dorferneuerung, die 2023 final mit dem Vollausbau des Elzer Wegs abgeschlossen wurde. Diese Baumaßnahme hatte ein Volumen von 780 000 Euro – eine Förderung gab es in Höhe von 132 000 Euro. Auch das barrierefreie Wohnen im Alter an der Hauptstraße 32 nimmt Stichnoth zufolge langsam Gestalt an. Dort entstehen 21 Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern. Ein ganz besonderes Schmuckstück ist jetzt schon das Heimatmuseum in der alten Schule, wo Norbert Poschmann mit seinem Team viel Engagement reinsteckt. Viele Zuschüsse hat der Rat aber auch für die Vereine gewährt: So wurden etwa die energetische Sanierung der Kegelbahn beim SV Eime oder der Kindergarten Marienkäfer bei der Anschaffung einer Küche unterstützt. Zusätzlich bekamen viele Vereine auch noch Zuschüsse für die Pflege öffentlicher Plätze, was aber eine dauerhafte Einrichtung ist. Geplant ist auch noch die Sanierung des Daches der Steinkuhlenhütte sowie die Neuanlage vom Wanderparkplatz Astweg.

Stolz ist Stichnoth aber, dass jetzt endlich die Homepage des Flecken Eime unter www.flecken-eime.de online ist und durch die Vereine mit Leben gefüllt werden kann. Eigentlich war eine Fertigstellung viel früher geplant, doch nach dem Wegzug von Ratsmitglied Ellen Radtke fehlte die Organisatorin für das Projekt. „Hier sind auch meine persönlichen Fähigkeiten begrenzt“, meinte Stichnoth. Dr. Ruben Schlotter hat sich der Homepage aber kürzlich angenommen und wird sie als Webmaster nun auch betreuen. Er wohnt seit zwei Jahren in Eime, kommt gebürtig aus Sachsen. Er bringe sich gerne in die Dorfgemeinschaft ein, sagte er. „Geplant sind später auch Belegungspläne für öffentliche Räume, die dann gebucht werden können“, verriet Dr. Schlotter bei der Vorstellung der Homepage. Auch die Dorffunk-App wird schon fleißig genutzt. Diese soll das Gespräch am Gartenzaun jedoch nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Ein schönes Geschenk hatte indes Wilfried Preißer vom Sozialverband Eime mitgebracht. Er übergab den bei einer Verlosung der Volksbank gewonnenen Defibrillator (die LDZ berichtete) an Eimes Ortsbrandmeister Nico Mensing, der das 1 900 Euro teure Gerät öffentlich zugänglich am Feuerwehrhaus installieren lässt. So profitiert dann jeder in Eime im Notfall von dem Gerät, das Leben retten kann. Die notwendigen Absprachen vorab hatte Preißer mit Stichnoth und Samtgemeindebürgermeister Volker Senftleben geführt.

Auch wurde wieder die Sportlerehrung vorgenommen: Gleich zweimal wurden dabei Motorsportler vom Autospeedway-Team geehrt. Die erste Ehrung ging an Markus Siemes, der im Norddeutschen ADAC-Nax-Cup vergangene Saison Meister wurde. Ebenfalls geehrt wurde Silvio Luxath, der in seiner Klasse Vizemeister wurde. Geehrt wurde auch Leon-Pascal Uta vom KKS Eime-Dunsen, der in der Verbandsmeisterschaft zehn Meter Luftgewehr Schüler den zweiten Platz belegte.

Stichnoth appellierte, dass man weiterhin respektvoll miteinander umgehen sollte, was aber in Deutschland nicht überall selbstverständlich sei.