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Allgemein

Dunsen räumt auf: Dorfgemeinschaft beteiligt sich an Müllsammelaktion im Flecken Eime

Am Samstag, den 15. März, sind rund 20 Mitglieder und Gäste des Fördervereins Dorfgemeinschaft Dunsen e.V. zum gemeinsamen Müllsammeln ausgerückt. Vom Dorfgemeinschaftshaus aus startete man in kleineren Gruppen, die jeweils Strecken durch Dunsen, entlang der B240 und der ‚alten Straße‘ sowie Feldwegen um das Dorf herum abliefen. „Umweltschutz fängt schon im Kleinen an. Neben dem Einsammeln von Müll ist das Ziel der Aktion, auch die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren“, fasst Lars Leopold, Pressewart des Fördervereins Dorfgemeinschaft Dunsen e.V. zusammen. Ausgestattet mit Müllgreifern und Müllbeuteln, waren wir mit gut 20 Leuten in und um Dunsen unterwegs, um unser Dorf etwas sauberer zu machen und Straßen und Zuwegungen von Unrat zu befreien“, freut sich Leopold über die rege Beteiligung in diesem Jahr.

Es ist immer wieder erstaunlich, was da von manchen Menschen achtlos in die Natur geworfen wird – angefangen von leeren Verpackungen, über Unterwäsche bis hin zu Fliesen – ist da so ziemlich alles dabei. Aber auch Pfandflaschen oder Getränkedosen finden wir immer wieder. Und gerade die können doch eigentlich problemlos im nächsten Supermarkt abgegeben werden“, berichtet Leopold. Besonders ärgerten sich die Müllsammler jedoch über einen mutmaßlichen Wiederholungstäter. „Auch in diesem Jahr haben wir an der ‚alten Straße‘ in Richtung Deinsen auf Höhe der Brücke über die Beeke wieder ganze Säcke gefüllt mit Taubenkot und Tierkadavern gefunden. Das kann kein Zufall sein“, ist sich Leopold sicher und kündigt an, diesen Fund den Behörden zu melden.

Insgesamt wurden diverse Säcke voll Müll zusammengetragen, die zum Wertstoffhof Elze gebracht werden konnten. „Der Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) hat sich auch in diesem Jahr bereit erklärt, den gesammelten Müll kostenlos anzunehmen“, bedankt sich Leopold für die Unterstützung. Im Anschluss der Müllsammelaktion trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Dorfgemeinschaftshaus und ließen die Aktion bei Bratwurst vom Grill und Getränken gemütlich ausklingen.

Rückblick und Ausblick: Jahreshauptversammlung der Dorfgemeinschaft Dunsen

Am 8. März 2025, kamen rund 30 Mitglieder des Fördervereins Dorfgemeinschaft Dunsen e.V. zur Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus zusammen. Vereinsvorsitzender Detlef Fritz eröffnete die Sitzung und ließ im Vorstandsbericht das vergangene Jahr Revue passieren. „Unser traditionelles Osterfeuer an der Dunser Schutzhütte war wieder ein Besuchermagnet. Im Rahmen der jährlichen Müllsammelaktion der Heimatvereine des Flecken Eime waren wir in und um Dunsen im Einsatz. Als Verein haben wir uns am Vereinsschiessen des KKS Eime-Dunsen beteiligt und an Himmelfahrt eine schöne Radtour unternommen. Ein besonderes Highlight ist mittlerweile auch die Adventsfeier in ‚Jans Remise‘, zu der das ganze Dorf eingeladen ist. Das wird gut angenommen“, berichtet Fritz von den Aktivitäten des vergangenen Jahres. Besonderen Dank richtete er an Thomas Wockenfuß, der maßgeblich die Pflege des Dorfplatzes für den Verein übernommen und dort mit der Anpflanzung von Blumen zur Verschönerung des Platzes beigetragen hat. Seine Arbeit wurde von der Versammlung mit großem Applaus honoriert.

Kassenwart, Markus Ritter, informierte über die aktuelle Kassenlage. Ein großer Posten bei den Ausgaben war die Anschaffung einer massiven Sitzbank für 300 Euro, die demnächst in der Gemarkung Dunsen aufgestellt werden soll. Kassenprüfer Jürgen Howind berichtete
von der Kassenprüfung, bei der es keine Beanstandungen gab, und empfahl die Entlastung des Vorstands. Die Mitglieder folgten dieser Empfehlung einstimmig und wählten im Anschluss mit Bernd Tüting einen neuen Ersatz-Kassenprüfer.

„Besonders erfreulich ist, dass wir vier neue Mitglieder gewinnen konnten. Unser recht umfangreiches Programm ist nur umsetzbar, weil sich viele Dunser im Verein engagieren. Unsere Aktiven treffen sich jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus. Da kann gerne jeder dazukommen“, informierte Vorsitzender Fritz und gab noch einen kleinen Ausblick auf die Vorhaben im laufenden Jahr: „Klar, dass wir uns auch dieses Jahr an der gemeinsamen Müllsammelaktionen der Heimatvereine beteiligen. Dann steht wieder unser traditionelles Osterfeuer an der Dunser Schutzhütte an. Wir planen wieder eine Radtour an Himmelfahrt. Im September sind wir turnusmäßig mit der Ausrichtung der Grenzbegehung des Flecken Eime dran. Zudem wollen wir einen Arbeitseinsatz auf unserem Friedhof durchführen.“ Die Versammlung endete mit einem gemeinsamen Abendessen.

Neuer Ort der Tradition und des Dialogs

Heimatmuseum Eime feierlich eröffnet / „Letztes Puzzlestück” für die alte Schule gefunden

 

Eime – In Eime wurde jetzt ein bedeutender Meilenstein gesetzt: Das Heimatmuseum in der ehemaligen Sonnenbergschule wurde feierlich eröffnet – nach umfangreichen Umbauten (die LDZ berichtete). Das Museum präsentiert sich nun in modernen, barrierefreien Räumen im ersten
Stock und beherbergt eine Sammlung, die die Geschichte und Traditionen der Region bewahrt.

Die feierliche Einweihung begann mit einem Empfang im Bürgersaal, zu dem mehr als 60 geladene Gäste begrüßt werden konnten. In seiner Rede hob Ortsheimatpfleger Norbert Poschmann die Bedeutung des Museums für die Gemeinde hervor: „Dieses Museum ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern ein Treffpunkt für alle, die sich mit unserer Heimat verbunden fühlen.“ Unterstützt wurde das Team der Heimatpflege Eime bei der Planung von Museumsplanerin Julia
Debelts aus Hildesheim. Mit ihrem Fachwissen habe sie dazu beigetragen, dass das Museum den Anforderungen der modernen Präsentation gerecht wird – ohne dabei den Charme des Traditionsgebäudes zu verlieren.

Der Umbau der ehemaligen Grundschule, die zwar vor einigen Jahren geschlossen, aber durch das CJD Eime wiederbelebt wurde, hat es möglich gemacht, ein barrierefreies und zugleich funktionales Museum zu schaffen. Ein Fahrstuhl und eine Rampe vor dem Gebäude gewährleisten
nun den Zugang für alle. Auch die neuen Ausstellungsräume bieten mehr Platz und Möglichkeiten für die Präsentation von Exponaten. Highlight ist ein innovativer Multi-Touch-Tisch, der neue Medien in die Ausstellungspräsentation integriert.

Neben der erweiterten Ausstellungsmöglichkeit wurde auch die Geschichte des Gebäudes thematisiert. Eimes Bürgermeister Jörg Stichnoth erinnerte in seiner Ansprache daran, wie viele Eimer Bürger bei der Schließung der Schule „mit einer Träne im Auge“ zurückblickten. Doch der Umbau von der Heimatstube zum Museum sei nun das „letzte Puzzlestück“, das das Gebäude vollständig für die Öffentlichkeit geöffnet hat. Stichnoth lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den vielen Ehrenamtlichen, die dieses Projekt möglich gemacht hätten. „Es war ein mutiger Schritt des Rates, und es erfüllt mich mit Stolz, dass wir hier heute stehen“, sagte er. Gut eine Million Euro hat der Flecken Eime in das gesamte Gebäude investiert – darunter 250 000 Euro für den Umbau der Museumsräume. Rund 100 000 Euro kamen für das neue Inventar des Museums zusammen, was Stichnoth aber als gut angelegtes Geld vom Rat bezeichnet. Mit Blick auf das neue Museum sei Poschmann nun auch mehr Museumsdirektor als Ortsheimatpfleger. Samtgemeindebürgermeister Volker Senftleben bedankte sich bei den Anwesenden für das Engagement in der Heimatpflege und beim Rat für den Mut bei der Entscheidung. Senftleben betonte, dass das Heimatmuseum nicht nur ein Ort des Lernens und Bewahrens sei, sondern auch ein bedeutender Baustein für das kulturelle und touristische Marketing der Region. Das neue Heimatmuseum Eime reihe sich in die gut aufgestellten Museen der Samtgemeinde Leinebergland (Duinger Töpfermuseum und Gronauer Museum) ein. Die Ausstellungen im Museum sollen die Geschichte von Eime und seiner Umgebung lebendig halten und neue Erkenntnisse liefern. Besonders spannend sei der geplante Ausbau der Ausstellung mit weiteren Funden aus der Region, wie einer Streitaxt und einem großen Schwert, die kürzlich bei Bauarbeiten entdeckt wurden und bald im Museum zu sehen sein werden.

Bei dieser Gelegenheit verriet Museumsdirektor Norbert Poschmann auch, dass im Rahmen der jüngsten Archivarbeiten bekannt wurde, dass Eime älter als bisher gedacht ist: Im Museum findet sich die Kopie einer Urkunde vom 11. März 1146, wo Eime das erste Mal urkundlich erwähnt wird.

Die Eröffnung wurde musikalisch von Angela Raach-Nipkow begleitet, die am Klavier bekannte Lieder wie „Kein schöner Land in dieser Zeit“ spielte. Nach der offiziellen röffnung nutzten noch viele Einwohner aus der Region das Angebot und schauten sich im neuen Museum um.

Das Heimatmuseum Eime wird nun regelmäßig von März bis Oktober sonntags zwischen 15 und 17 Uhr geöffnet sein und lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, in die Geschichte der Region einzutauchen und sich mit anderen über die Traditionen und Werte von Eime auszutauschen.

Text und Bild von Christian Göke (LDZ)

Reger Austausch fürs Netzwerk

Neujahrsempfang des Flecken Eime mit Rück- und Ausblick / Sportlerehrung

Eime – Als Bürgermeister Jörg Stichnoth zum Neujahrsempfang des Flecken Eime die Gäste mit Sekt und Orangensaft begrüßte, wurde es voll in der Mehrzweckhalle. Mit launigen Tönen rief der Posaunenverein Eime die Gäste auf ihre Sitzplätze, bevor der offizielle Teil begann, der aus einem kurzen Rückblick, einem kurzen Ausblick, dem Vortrag einer Referentin zum Thema Klimaschutz und der Sportlerehrung bestehen sollte. Die Klimareferentin habe leider kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abgesagt, bedauerte der Bürgermeister.

Leere Schaufenster

Für die Zukunft sieht Bürgermeister Jörg Stichnoth die Infrastruktur, leere Schaufenster, Tradition und Gemeinschaft sowie den Klimaschutz als wichtige Themen für die Gemeinde. Insgesamt sieht er den Flecken ganz gut aufgestellt. Verbesserungen wünscht er sich insbesondere, wenn es um die Mobilität geht. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) könne in Eime besser ausgebaut sein. Mit Skepsis blickte er auf die zunehmende Zahl leerer Schaufenster: „Hier sind kreative Nutzungskonzepte gefragt.“ Auch möchte er die Traditionen lebendig halten und in die Moderne führen. Er fürchtet, dass durch den zunehmenden Verlust von Tradition und Gemeinschaft
die Gemeinden ihr Rückgrat verlieren.

Für den Klimaschutz sieht er gerade in kleineren Orten große Chancen für erneuerbare Energien. Eime habe inzwischen eine PV-Anlage auf
dem Dach der Turnhalle, und für dieses Jahr sei noch eine Anlage für das Freibad „Blaue Lagune“ in Planung.

Gehwege

In seinem Rückblick ging Stichnoth unter anderem auf die Gehwege ein, die nach dem Verlegen der Glasfaserleitungen nicht optimal wiederhergestellt wurden. Die dafür verantwortliche Firma habe eine Entschädigung gezahlt, die für das Ausbessern verwendet wird. Da nicht alle Häuser gleich einen Anschluss an das Glasfasernetz gewünscht hätten, sei es praktisch, dass die Kabel unter dem Gehweg verlegt wurden. So müsse nicht die Straße aufgerissen werden, wenn ein Haus später an das Netz angeschlossen werden soll

Der Bürgermeister erwähnte, dass nun auch das Dorfgemeinschaftshaus in Deilmissen eine Rampe bekommen habe. Dadurch seien alle Gemeinschaftshäuser des Flecken barrierefrei erreichbar. Als einen Mehrwert für die Gemeinde sieht er die neue Sitzgruppe am Cölleturm. Die massive und gut durchdachte Bauweise lasse darauf hoffen, dass die Sitzgruppe lange hält.

Ebenfalls einen Mehrwert sieht er im Heimatmuseum in Eime, das am Sonntag, 2. März, um 15 Uhr neueröffnet werden soll. „Ich finde das
sehr gelungen“, hielt Stichnoth fest.

„Es war sehr emotionales Thema“, nennt Stichnoth die staatliche Anerkennung der CJD-Grundschule in Eime, die „endlich“ in 2024 erfolgte.

Sportlerehrung

Bevor sich die Gäste an den Stehtischen zum lockeren ‚Austausch trafen, galt es noch die Sportler der Gemeinde zu ehren. Zu ihnen gehört Jakob-Elias Binnes vom Kleinkaliber Schützenverein (KKS) Eime-Dunsen. Der 14-Jährige belegte den zweiten Platz bei der Verbandsmeisterschaft Bogenschießen in seiner Altersklasse – genauer gesagt bei der World Archery im Freien, Schüler A, Recurvebogen.

Gleich acht Sportler vom TSV Deinsen erschienen zur Ehrung in Eime. Die Ü40-Alt-senioren des Vereins wurden Meister der Kreisliga Hildesheim in der Saison 2023/24 – mit 47 von möglichen 54 Punkten bei 92:25 Toren. Und sie holten den Kreispokal Hildesheim der Altsenioren in der Saison 2023/24 mit einem 2:1 Sieg gegen SV Bockenem im Finale des erstmals ausgetragenen Wettbewerbes auf
neutralem Platz in Brunkensen. Damit wurde die Mannschaft zum ersten Mal Double-Sieger der Vereinsgeschichte als Meister und Pokalsieger in der Historie der Ü40-Altsenioren.

Zum Kader der Ü40-Altsenioren des TSV Deinsen gehören: Benjamin Stein, Lars Ratheisky, Sasho Gjorgjevski, Dirk Brockmann, Mesut Gönültas, Veljko Bundalo, Erkan Demir, Jens Schlass, Andre Kotarra, Norbert Fengler, Benjamin Fredrich, Kevin Beier, Sebastian Behnke, Stefan Müller, Lars Wedekind (Trainer), Björn Fengler (Kapitän), Michael Seyd, Stefan Seyd, Jan Thomschke, Kai Wagener, Oliver Schiermann, Michael Schmidt, Mensur Isufi, Mehmet-Hanifi Duygu, Steffen Hapke, Marco Neumann, Tobias Albrecht, Bastian Blinne
und Benjamin Koch.

 

 

Text und Bild von Sabine Robels (LDZ)

Stichnoth: „Müssen im Dialog bleiben”

Der Flecken Eime hat sich bereits 2023 auf den Weg gemacht und ein Konzept für den Hochwasserschutz erstellen lassen – wohlgemerkt freiwillig (die LDZ berichtete). Grundlagen für das Hochwasserschutzkonzept waren die Bürgerversammlungen, die Auswertung von Fragebögen, Einsatzberichte der Feuerwehr, Fotos und Ortsbegehungen. Die Zwischenergebnisse haben am Montagabend nun Dr. Michael Franke und Jonas Legler vom Planungsbüro Geumtec aus Hannover den Bürgern in der Eimer Mehrzweckhalle offiziell vorgestellt. Die Infoveranstaltung mit anschließender Diskussion war gut besucht, worüber sich Eimes Bürgermeister Jörg Stichnoth sehr freute.

Eime – Es wurden alle vier Ortslagen beleuchtet, Maßnahmen vorgeschlagen und diese anhand ihrer Wirksamkeit bewertet, so dass für den
Flecken Eime nun ein Maßnahmen-Katalog vorliegt.

In Deilmissen sind die Zuflüsse aus den Hanglagen des Thüster Bergs (vorwiegend aus dem Südwesten und Westen) das Hauptproblem, so
Legler. Beim Gewässerausbau wird eine Optimierung des Grabensystems zur Entlastung der Kanalisation vorgeschlagen. „Es ist eine Reduktion des Abflussvolumens um 54 Prozent möglich“, wie Legler erläuterte. Es gebe zwei Standorte für Rückhaltebecken – ein solches sei etwa westlich von Deilmissen mit einem Gesamtrückhaltevolumen von 16 100 Kubikmetern möglich. Ebenso sei eine Teilung von großen Schlägen mit Zufluss zum Ort quer zur Fließrichtung sowie die Abflussbremsung und Reduktion der Sedimentfracht durch Anlage von Vegetationsstreifen denkbar. Für Deilmissen werden die Zuflussverbesserung zum Deilmisser Bach (Abflusslenkung, verbesserte Straßen-
entwässerung) sowie die Optimierung des Grabensystems (Abflusslenkung) als besonders wirksam bewertet.

In Deinsen habe man Probleme durch die Akebeeke und die Solbeeke – gerade durch die Lage direkt am Külf mit Geländeabflüssen, die zum Teil auch sehr schwammig sind, wie Legler ausführte. Im Bereich der Schmiede- und Schulstraße und an der Kreuzung Alte Mühlenstraße habe es in der Vergangenheit häufiger Probleme gegeben. An der Schmiede- und Schulstraße seien Vor-Ort-Maßnahmen für die Anwohner zu empfehlen, die Probleme mit Abflüssen auf der Straße haben (Einfahrt anheben). Ferner wurde den Planern berichtet, dass es zu Rückstau in den Kanälen kommt. Diesbezüglich wird angeraten, zu überprüfen, ob dort Rückstauklappen vorhanden sind. „Es macht Sinn,
diese nachzurüsten, gegebenenfalls auch eine Hebeanlage“, meinte Legler. Eine Maßnahme habe man auch an der Kreuzung Schlesierweg/Schmiedestraße vorgesehen. „Prinzipell macht es Sinn, vor dem Ort den Abfluss etwas zu bremsen, damit man nicht so viel Wasser auf einmal bekommt, sondern es sich etwas in die Länge zieht, damit man im Ort mehr Kapazitäten hat, bevor das Wasser über die Ufer tritt“, so Legler. Man habe vier Standorte für Rückhaltebecken gefunden, die eine gute Wirksamkeit durch hohe Volumina
versprechen, als Maßnahme aber teuer sind

In Dunsen stelle sich nicht so das Problem mit den Oberflächenabflüssen dar, hielt Legler fest. Hauptsächlich hätten die Anlieger von Ake-
beeke und Deilmisser Bach die Probleme. Aus den Berichten gehe hervor, dass bisher Gärten, Garagen und Kellerräume betroffen waren.
Den betroffenen Anliegern eine Erhöhung der Auffahrt, Verwallungen oder Ähnliches empfohlen. Beim Rückstau aus der Kanalisation
verweist Legler auch hier auf die Rückstauklappen (Anlieger Deilmisser Straße und Lehnkamp). Ein Rückhaltebecken sei südlich von Dunsen an Akebeeke und Deilmisser Bach möglich, dessen Wirksamkeit mit 113200 Kubikmetern als gut beurteilt wird.

In Eime sind Überschwemmungen durch die Akebeeke das Hauptproblem – und zwar an der Dunser Straße, im Bereich Mühle sowie an der
Wassertor- und Esbecker Straße. „An der Brücke gibt es einen Rückstau, so dass das Überschwemmungsgebiet recht breit wird“, wie Legler
anhand von Fotos zeigte. Bei der Mühle gebe es ein altes Abflusssystem, die Steuerung erfolge dort per Hand. „Da wo es für die Bachanlieger möglich ist, ist Eigenvorsorge zu empfehlen“, erläuterte der Planer vom Fachbüro – und fügte hinzu: „Wenn man an Verwallungen denkt, dann am besten für alle zusammen.“ Diese müsse man jedoch sehr genau prüfen, gab er zu be denken. Als Frage würde sich stellen: Wo sind möglicherweise Wohnhäuser gefährdet? Kann eventuell auch toleriert werden, dass „nur“ der Garten unter Wasser steht?

Wie geht es weiter?

„Es sind Maßnahmen, die´uns an die Hand gegeben werden. Wir für uns als Rat müssen jetzt in die Beratung gehen und gucken, wie wir die ersten 100 000 Euro, die wir für dieses Jahr im Rahmen des Hochwasserschutzes eingestellt haben, umsetzen“, erklärte Stichnoth. Man habe den Maßnahmen-Katalog jetztvorliegen. Die dringlichste Beratung werde voraussichtlich der Ort Deilmissen haben, weil der Verwaltung da der Landkreis Hildesheim bezüglich des Straßenausbaus im Nacken sitzt. Der Rat des Flecken Eime werde sich in einer der nächsten Sitzungen damit beschäftigen, welche Maßnahmen als nächstes umgesetzt werden sollen – kurz.mittel- und langfristig. „Das
sollte eigentlich der perspektivische Ausblick sein, wie wir weiterhin damit umgehen“, fasste der Bürgermeister zusammen – und betonte zu-
gleich: „Selbst wenn wir jedes Jahr um die 100 000 Euro für solche Projekte einstellen, würde es bei Weitem nicht reichen bei dem, was wir
uns hier ins Pflichtenheft geschrieben haben. Wir werden mit kleinen Maßnahmen versuchen, möglichst viel zu erreichen.“ Man hoffe, dass
das Land dieses Thema in den nächsten Jahren „deutlich mehr beackern wird“, so dass darüber auch die eine oder andere Finanzspritze zu bekommen ist. Denn klar sei: „Alleine werden wir es nicht stemmen“, so Stichnoth. Man ‚nehme das Thema ernst, man habe sich bereits 2023 auf den Weg gemacht. Es sei ein guter Auftakt, befand der Bürgermeister des Flecken Eime. Man kenne jetzt die neuralgischen Punkte. „Wir müssen weiter im Dialog und Austausch bleibel appelierte er. Man sei über Hinweise zum Hochwasserschutz dankbar, diese würden mit verarbeitet. Diesbezüglich dürften die Bürger die Ratsmitglieder gerne ansprechen, wie Stichnoth betonte. Denn auch der Abend hatte gezeigt, wie wertvoll die Hinweise und Erfahrungen der Bürger sind, die zu den vorgestellten Ergebnissen den einen oder anderen guten Hinweis gaben, wo etwa noch einmal etwas geprüft oder überdacht werden müsse, weil es ihrer Meinung nach so nicht oder nicht ganz passen würde – zum Beispiel was die Stelle für den geplanten mobilen Hochwasserschutz im Bereich der Straße „Am Bach“ anbelangt. Jonas Legler vom Planungsbüro machte sich direkt Notizen und bedankte sich für die Infos. Sein Chef, Dr. Michael Franke, hatte eingangs auch betont, dass es sich um Zwischenergebnisse handelt, die vorgestellt werden. Man sei bei dem Thema Hochwasserschutz „nie am Ende“, der Prozess gehe immer weiter, es gebe immer wieder neue Erkenntnisse, so Franke.

„Es gibt keinen 100-prozentigen Hochwasserschutz“, wie Stichnoth festhielt. „Wo steht, dass Objektschutz empfohlen wird, handelt es sich um Maßnahmen, bei denen jeder einzelne Anlieger auch eine gewisse Verpflichtung hat, sich in einen Selbstschutz zu begeben.“ Da der Flecken gar nicht über alle Flächen verfügt, um die Maßnahmen umzusetzen, sei es ihm wichtig gewesen, frühzeitig mit allen Beteiligten ins Gespräch zukommen. Man möchte daher gemeinsam über das Thema diskutieren und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Die Veranstaltung in der Mehrzweckhalle ist gut besucht. Es werden vom Planungsbüro mögliche Maßnahmen im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes erläutert.

 

Text und Bild von Mareike Ehlers

Haben viele Maßnahmen umgesetzt

LDZ-Jahresgespräch mit Eimes Bürgermeister Jörg Stichnoth / Was steht dieses Jahr an?

Eime — „Wir haben viele Bauprojekte und viele Maßnahmen, die wir uns vorgenommen haben, umsetzen können“, hält der Bürgermeister des Flecken Eime, Jörg Stichnoth, im Jahresgespräch mit der LDZ fest. So konnte man im April mit dem Ausbau der Straße „Unter dem Külf“ beginnen und diese größere Maßnahme auch in „sagenhafter Zeit“ realisieren. Darüber hinaus habe sich der Flecken Eime um seine
insgesamt fünf Spielplätze gekümmert und diese auf Vordermann gebracht. „Es wurden teilweise Spielgeräte ausgetauscht oder erneuert oder auch Sitzgruppen aufgestellt“, berichtet Stichnoth. „Wir sind froh, dass wir solche Maßnahmen immer noch durchführen können“, wie Stichnoth in dem Zusammenhang anmerkt.

Im Kernort Eime habe man sich um einige Fußwege gekümmert und diese neu gepflastert (zum Beispiel „Am Knick“, „Am Bahndamm‘), die im Zuge des Glasfaseraus baus sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Kosten hierfür hat die Deutsche Glasfaser getragen.

In Deinsen habe man ein weiteres Mal profitiert, so Stichnoth: Die Straße „Hinter der Kirche“ hat eine Deckschichtsanierung bekommen, so dass man die Straße für die nächsten zehn bis 15 Jahre „wieder befähigen konnte“.

Der Wanderparkplatz „Am Astweg“ wurde indes von der Samtgemeinde Leinebergland in puncto Tourismus wieder flott gemacht. Die Eindeckung der Steinkuhlenhütte hatte der Heimat- und Kulturverein Deinsen übernommen, es gab hierfür einen Materialzuschuss.

Im August vergangenen Jahres ist die Photovoltaikanlage auf dem Sporthallendach bei der Mehrzweckhalle in Eime in Betrieb gegangen. „Hier haben wir die Fläche an die Bürgerenergie vermietet“, so Stichnoth. Dies sei die erste Fläche auf kommunaler Liegenschaft – eine PV-Anlage auf dem Freibad der „Blauen Lagune“ sei als nächstes geplant. „Da sehen wir große Effekte, um die Betriebskosten für das Freibad auch gering zu halten“, wie Stichnoth im Gespräch erläutert. Gehandelt habe man auch noch einmal im Freibad, wo Durchzug bei den Umkleidebereichen beklagt wurde.

 

Das Hochwasserschutzkonzept für den Flecken Eime wurde jüngst der breiten Öffentlichkeit bei einer Infoveranstaltung in der Mehrzweck-
halle vorgestellt, es wurden die neuralgischen Stellen aufgezeigt. Ziel sei es, alle Akteure mit ins Boot zu holen und vor allem auch zu sensilibisieren. „Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht“, wie der Bürgermeister deutlich macht. Man habe für dieses Jahr die ersten 100 000 Euro an Mitteln eingestellt, um kleine Maßnahmen in Angriff nehmen zu können. Im September gab es im Flecken Eime wieder die Grenzbegehung, diesmal wurden die umgesetzten Maßnahmen in Deinsen vorgestellt.

Wieder aufgelebt sei bei den Vereinen das Thema „Zentrale Terminabsprache und Terminabstimmung“, wie der Bürgermeister erfreut festhält. Das Treffen, das nach fünf Jahren erstmals wieder stattfand, sei gut besucht gewesen. „Es war ein harmonisches Miteinander und ein guter Austausch“, so Stichnoth.

„Ein emotionaler Moment für mich persönlich war im Sommer die CJD-Anerkennung unserer Grundschule“, erläutert Stichnoth. Dieser
„Meilenstein“ sei Anfang Dezember dann mit einem offiziellen Festakt gefeiert worden. „Eime ist nun wieder Grundschulstandort – und zwar auch gesichert durch die Anerkennung durch die Landesschulbehörde.“ Die Schule bringe sich auch mit in die Dorfgemeinschaft ein.
Zuletzt wurde bei der Schule noch die alte Aschebahn gepflastert. Mittel, die noch zur Verfügung standen, habe man dort gut angelegt.

Auch der Flecken Eime hat einen Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen. Für den Flecken Eime sei es nun schon der zweite Haushalt in Folge, bei dem ein Haushaltsscherungskonzept aufgestellt werden musste. „Dies zeigt immer mehr, dass die finanzielle Ausstattung von kleinen Städten, Kommunen und Gemeinden durch Land und Bund nicht hinreichend gesichert ist“, so Stichnoth, der dies mit Sorge betrachtet. Man müsse immer mehr Klimmzüge machen. „Wir können nicht mehr so handeln wie noch vor fünf Jahren.“ Für das Jahr 2025 habe man nun an die Gewerbesteuer herangehen müssen, die man jedoch „moderat angehoben hat“.

Auch gibt Stichnoth einen Ausblick: In Deinsen werde man sich in diesem Jahr noch um die Straße „Unter der Mühle“ kümmern, dort sei
ebenfalls eine Deckschichtsanierung vorgesehen. Ziel sei es auch, in diesem Jahr die PV-Anlage aufs Freibaddach zu bringen. Die Brücken im Flecken Eime werden noch einmal Thema in den ersten Sitzungen in diesem Jahr sein.

Und darauf darf man sich freuen: Nach Schließung der Sonnenbergschule und Umgestaltung der Räumlichkeiten ist aus der Heimatstube ein Heimatmuseum geworden, das Team um Ortsheimatpfleger Norbert Poschmann wolle nun am 2. März die Eröffnung des Heimatmuseums Eime in der alten Schule feiern. „Die Bevölkerung darf gespannt sein, wie das neue Konzept aufgeht“, so der Bürgermeis-
ter. Er lobt das Engagement des Teams, das mit viel Herzblut dabei sei.

Zudem soll in diesem Jahr die Seilbahn auf dem Inklusionsspielplatz in Eime fertiggestellt werden. Dies sei eine der abschließenden Maßnahmen bei den Spielplätzen, die dann „wieder in einem guten Stand sind“, so Stichnoth.

 

Text und Bild von Mareike Ehlers (LDZ)

Die Schule hat ihren Weg gefunden

CJD-Grundschule Eime feiert staatliche Anerkennung / Anett Köhler offiziell neue Schulleiterin

 

„In der Grundschule Eime ist es fröhlich und bunt, da lernen wir Kinder mehr als nur Mathe und Kunst.“ Nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Eimer Grundschule zeigten sich am gestrigen Vormittag bei der Vorstellung ihrer Gedichte in bester Feierlaune. Zahlreiche Gäste kamen in der Eimer Mehrzweckhalle zusammen um der staatlichen Anerkennungsfeier der CJD-Grundschule Eime beizuwohnen. Auf dem Programm standen unter anderem die Ernennung und Einsegnung von Anett Köhler, die nun auch offiziell als neue Schulleiterin vorgestellt wurde.

„Wir haben uns hier in Eime eine Schule gewünscht. Aber wie bei Weihnachten ist es oft nicht ganz klar, ob sich unsere Wünsche auch wirklich erfüllen“, eröffnete der Gesamtleiter des CJD, Matthias Nack, seine Begrüßungsansprache.

Im Anschluss nutze Nack die Gelegenheit um sich bei allen Beteiligten zu bedanken. Ein besonderer Danke galt dabei den Eltern, die in der vergangenen Zeit viel Einsatz, Leidenschaft und Mut aufgebracht hätten, um dieses Wagnis einzugehen, und den Glauben and die Mission „Zukunftsschule“ nicht verloren hätten. Nicht zuletzt richtete Nach das Wort an die Schülerinnen und Schüler der Grundschule: „Ihr seid der Grund warum sich diese Schule wieder mit Leben füllt.“

Von der Idee einer neuen Grundschule im Eime war Claudia Miehe anfangs wenig begeistert, wie sie eingangs in ihrer Rede verriet. Die Vertreterin der Landesschulbehörde konnte sich noch sehr gut an die ersten Gespräche im Jahr 2020 zurückerinnern. „Da war ich noch skeptisch, sehr skeptisch sogar“, so Miehe.

In diesem Zug erinnerte sie daran, dass die Eimer Sonnenbergschule wegen einer nicht ausreichenden Schülerzahl erst im Jahr 2018 geschlossen worden war. Darüber hinaus hätte auch das vorgelegte Konzept noch zu wünschen übrig gelassen. Nichtsdestotrotz sei Miehe aber auch zuversichtlich gewesen wie sie fortführte. „Das CJD als Arbeitgeber ud Verein steht auch dafür, sehr viel in die Bildungsarbeit zu investieren. Es  war bis hierhin ein weiter Weg, aber von diesen Weg bin ich nach wie vor überzeugt. Ich bin froh, sagen zu können: Die Schule hat ihren Weg gefunden.“

Dass es bis hierhin nicht nur ein weiter, sondern auch emotionaler Weg sein würde, belegte Eimes Bürgermeister Jörg Stichnoth. Es selbst ist früher auch in der Eimer Grundschule zur Schule gegangen, wie er erklärte. Als klar war, dass die Schule geschlossen werden würde, sei es für ihn persönlich ein emotionaler Moment gewesen. Schließlich sei die Schulschließungsdebatte im Jahr 2016 überhaupt erst der Grund gewesen, warum er in die Politik gekommen ist.

„Leider ist es uns damals nicht gelungen, die Schulschließung zu vermeiden. Aber meistens ist es ja so: Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich auch immer eine andere. Ich bin froh, dass wir diese Gelegenheit jetzt genutz haben“, zeigte sich auch Stichnoth zufrieden.

„Wir alle durften uns ja schon ein bisschen kennenlernen. In dieser Zeit sind viele gute Dinge passiert, und gemeinsam haben wir schon sehr vieles auf die Beine gestellt. Jetzt freue ich mich auf das, was noch kommt“, erklärte Schulleiterin Anett Köhler. Nach dem Motto „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ fasste sie sich in ihrer Ansprache kurz und verwies noch auf ein vorbereitetes Video, das nur wenig später zu einer Leinwand zu bestaunen war. In dem rund fünfminütigen Clip wurden Bilder von besonderen Momenten und Erlebnissen des vergangenen Schuljahres gezeigt.

 

Da die Aufgabe einer Schulleiter nicht immer ganz einfach ist, erhielt Schulleiterin Anett Köhler, neben den vielen Glücksagungen, zusätzlich noch göttlichen Beistand. Diesen nahm sie von Pastor und Oberkirchenrat Johannes Dieckow entgegen.

Begleitet wurde die gesamte Veranstaltung von einstudierten Tanz- und Gesangseinlagen der Eimer Grundschüler. Damit sorgten sie nicht nur für eine gelungene Abwechselung, sondern animierten das Publikum auch gleichzeitig zum Mitmachen und Bewegung. Im Anschluss bot sich den Kindern noch die Möglichkeit sich an dem reichlich gedeckten Büfetttisch zu stärken, ehe es für sie wieder in den  regulären Schulbetrieb überging.

 

LDZ; Text und Bild: Marvin Kunzendorf

Flötenorchester sorgt für Umrahmung

Fleckenrat organisiert traditionell Senioren-Weihnachtsfeier/ Kaffee, Kuchen und Unterhaltung

 

Traditionell fand am Samstag vor dem dritten Advent die zentrale Senioren Weihnachtsfeier des Flecken Eime in der Eimer Mehrzweckhalle statt. Eingeladen hatte der Eimer Fleckenrat dessen Mitglieder die Halle weihnachtlich hergerichtet hatten und die Seniorinnen und Senioren mit Kaffee und Kuchen bewirteten. Bürgermeister Jörg Stichnoth konnte ca. 75 Gäste sowie ca. 20 Musikerinnen und Musiker vom Eimer Flötenorchester begrüßen das in diesem Jahr für den musikalischen Rahmen sorgte. Dirigent Dennis Henze animierte mit seiner Moderation immer wieder zum Mitsingen einiger Weihnachtslieder, Kerstin Stichnoth lockerte den Nachmittag mit dem Vorlesen zweier kleiner Weihnachtsgeschichten auf.

 

Text und Bild: Jörg Stichnoth

Niemand ging ohne Preis: Skat- und Knobelabend der Dorfgemeinschaft Dunsen

Am Samstag, den 23. November, herrschte im Dorfgemeinschaftshaus Dunsen eine ausgelassene Stimmung. Der jährliche Skat- und Knobelabend des Fördervereins Dorfgemeinschaft Dunsen e.V. lockte 17 spielfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Tische. Mehrere Stunden war das typische Klackern der Würfel und das Rascheln der Karten zu vernehmen. Zur Stärkung der Teilnehmerinnen standen Kaltgetränke und Bockwürste zur Verfügung.

Mit viel Geschick, Taktik und einer Prise Glück kämpften 6 Skatspieler in zwei spannenden Runden um den Sieg. Am Ende setzte sich Jürgen Göpfert mit beeindruckenden 622 Punkten an die Spitze und belegte den ersten Platz vor Burghardt Schwanitz (506 Punkte) und Uwe Konrad (406 Punkte).

Auch beim Knobeln rollten die Würfel mit Hochspannung – und Diethard Schwanitz bewies ein goldenes Händchen. Er erzielte 17.620 Punkte und sicherte sich damit den ersten Platz vor Renate Engel und Dagmar Gömann mit jeweils 16.800 Punkten. Christopher Gömann erreichte mit 16.700 Punkten ebenfalls einen Podestplatz.

In der Reihenfolge der Platzierung konnten die Teilnehmer einen Preis aus einem reichhaltigen Angebot an attraktiven Fleisch- und Wurstpaketen, Naschereien und Getränken für die kalte Jahreszeit wählen. Verlierer gab es insofern nicht, als für jeden Teilnehmer ein schöner Preis dabei war. Somit war für hinreichend gute Laune aber auch Spieleifer gesorgt. Nach der Siegerehrung klang der Abend in geselliger Runde aus.