Erste urkundliche Erwähnung Deilmissen
Ereignis-Datum: 1. Januar 1219
In der von Bischof Siegfried von Hildesheim unterzeichneten Urkunde wird Deilmissen im Jahre 1219 unter dem Namen Thetdelvessen erwähnt. Für das 14. Jahrhunderts ist der Name Dedelmissen belegt.
Archäologische Funde, die der ehemalige Dorfschullehrer Wilhelm Barner im 20. Jh. zutage förderte, können belegen, dass hier schon in der Nacheisenzeit (ca. 5000 v. Chr.) erste Siedlungen entstanden. Um 1800 v. Chr. wurden Fischer und Jäger zunehmend bei Deilmissen (Deilmisser Tegge) und am Heinser Bach sesshaft, worauf freigelegte Grundrisse von Wohnbauten und Funde von Steinwerkzeugen, Geräten und Gefäßresten hinwiesen. Aus der Bronzezeit stammt ein bei Heinsen gefundenes Randleistenbeil, das den Deilmissern als Vorlage für ihr Dorfwappen diente. Es zeigt eine aufrecht auf blauem Grund stehende bronzezeitliche, goldene Streitaxt, deren Schneide nach links gekehrt ist. Das Randeisenbeil ist heute im Heimatmuseum Alfeld ausgestellt.